Gerds Geburtstag bei Tzippro und Mezedes
Morgen verlassen wir Camping Hellas. Nach mehr als drei Wochen ist Schluss. Schade. Es war wieder einmal schön.Das Geburtstagskind Gerd |
Gerd weiss, wo
es den besten Tzipporo und die besten Meses gibt. Solche Orte nennt man hierzulande
Ouzerien oder Tzipporaikas, nach dem anishaltigen und hochprozentigen Gesöff,
das man dort zu trinken bekommt. Man bekommt den Ouzo oder Tzipporo in kleinen
Fläschchen dargereicht und lässt sich langsam und Fläschchen für Fläschchen vor
sich aufreihend vollaufen. Damit aber ein solches Gelage nicht zum sinnlos
ungriechischen Besäufnis wird, reicht der Wirt zu jeder Runde Tzipporo etlicher
Tellerchen Mezes. Appetithäppchen, lukullische Kleinigkeiten,
Schmacke-wöhlerchen. Mit simplem Meeresgetier fängt es meist bei der ersten
Runde an, steigert sich im Laufe des Gefechts über allerlei Sorten Tintenfisch,
gebutterten Folienkartoffeln, Zaziki und gebratenem Schafskäse, bis zur siebten
oder gar achten Runde, die dann als Krönung des Abends mit Schalentieren wie
Garnelen und Krabben oder gar Hummer eingeläutet wird. Am Ende sieht der Tisch
entsetzlich aus, wie ein Schlachtfeld, auf dem demangenagte Fischleiber, halbierte
Kartoffeln, zerbissenes Garnelengebein und rötlicher Fettsud ein grässliches
Bild abgeben.
Wir
mögen solche Bacchanalien und mindestens einmal im Jahr muss ma so etwas mitmachen und so richtig und von Herzen griechisch sein.
Auch in diesem Jahr war es wieder einmal ein Fest für Augen und Magen.
Danke Gerd!
Und Dank auch Vera.
Und Dank auch Vera.
Welch wunderbare und schmackhafte Angelegenheit, deren malerische Reste auch noch per Foto einen entspannten Eindruck zeigen.
AntwortenLöschenGruß
Elmar