Von Kato Gatzea (Griechenland) nach Nagyátad (Ungarn)
Wir haben diese anstrengende Tour nach
Griechenlang und retour schon oft hinter uns gebracht und die entsprechenden
Erfahrungen. Dennoch ist sie mit vier Grenzübertritten bei aller Routine immer
noch eine Herausforderung. Ziel ist in diesem Jahr Nagyatád in Ungarn, wo wir
drei Tage bleiben werden, bis es weiter zum Balaton zum Familientreffen geht.
Gegen 10.00 Uhr brechen wir in Gatzea auf. Bei den horrenden Autobahngebühren
in Griechenland ist der Verkehr gering und entsprechend zügig sind wir in knapp
drei Stunden an der griechisch-mazedonischen Grenze bei Efzoni/Gevgelija. Bis
auf einige Baustellen, eine Umleitung und etwa 60 Kilometer Landstraße ist die mazedonische
Autobahn gut zu fahren.
Die Raststätte Belov 113 anzufahren, in dem
wild-zerklüfteten Teil Mazedoniens, in dem einst die Winnetoufilme gedreht
wurden, ist schon gute Tradition. Im Schatten alter Bäume hoch über dem Fluss
Vardar und bei 36 Grad kann man eine wunderschöne Reisepause
einlegen.
Etwa zwei Stunden später kurz hinter Kumanovo sind wir an der
mazedonisch-serbischen Grenze. Vorher tanke ich noch einmal voll, denn der
Liter Diesel kostet in Mazedonien nur 80 Cent, in Serbien fast doppelt so viel.
Auch hier geht der Grenzübertritt mit etwa fünfzehn Minuten recht schnell.
Noch
knapp 150 Kilometer, davon das meiste hervorragende Autobahn, dann haben wir
das Tagesziel, das Motel Predejane erreicht.
Die letzten zwanzig Kilometer sind noch alter Autoput. Aber auch hier in
den Bergen sind die Arbeiten an der Autobahn so weit, dass es wahrscheinlich
nur noch zwei Jahre bis zu Fertigstellung dauern wird. Dieses Autobahnstück ist
ein imponierndes Bauwerk, mit Tunneln, Täler überspannenden Brücken und
gewaltigen, fast futuristisch anmutenden Bauten, um ganze Berghänge zu
befestigen.
Das Motel Predejane hat einen Stellplatz
und seit Jahren fühlen wir und hier recht sicher. Für zehn Euro bekommt man
Strom und eine herrlich warme Dusche. Von den Sanitäranlagen darf man nicht
viel erwarten. Wie jedes Mal gehen wir gemütlich essen, serbische Pleskavica oder
Cevapcici mit sehr schmackhaftem Krautsalat. Anschließend, auch das ist schon
Tradition, kaufen wir im Samoposluga (Supermarkt) ein. Slivovic, Süssigkeiten, Wurstwaren. Auf dem
großen Parkplatz vor dem Motel sind einige Stände aufgebaut. Hier gibt es Obst,
sauer-scharfe Sachen, eingelegte Früchte, Honig zu sehr günstigen Preisen.
Es gibt wieder ein heißes Put-Wochenende Richtung Griechenland.
Etwa 80 Kilometer Autobahn haben wir noch bis Dakovo und dann folgen noch 130 Kilometer Landstraße bis Terezino Polje/Barcs, wo wir die vierte und vorläufig letzte, die kroatisch-ungarische Grenze überqueren. Bei dem kleinen Übergang sind nur wenige Autos, trotzdem dauert es dank einer übergenauen kroatischen Beamtin furchtbar lange. Eine halbe Stunde später haben wir unser Ziel Nagyatád erreicht, 1340 Kilometer von Start in Gatzea entfernt. Der Platz von unserem letzten Aufenthalt ist frei. Aufatmen, dass wir gut angekommen sind, ein wenig Auspacken und Einrichten, ein kühles Bier und dann freuen wir uns auf das 36 Grad warme Thermalbad, in dem hoffentlich meine angespannten Muskeln sich lockern werden.
Etwa 80 Kilometer Autobahn haben wir noch bis Dakovo und dann folgen noch 130 Kilometer Landstraße bis Terezino Polje/Barcs, wo wir die vierte und vorläufig letzte, die kroatisch-ungarische Grenze überqueren. Bei dem kleinen Übergang sind nur wenige Autos, trotzdem dauert es dank einer übergenauen kroatischen Beamtin furchtbar lange. Eine halbe Stunde später haben wir unser Ziel Nagyatád erreicht, 1340 Kilometer von Start in Gatzea entfernt. Der Platz von unserem letzten Aufenthalt ist frei. Aufatmen, dass wir gut angekommen sind, ein wenig Auspacken und Einrichten, ein kühles Bier und dann freuen wir uns auf das 36 Grad warme Thermalbad, in dem hoffentlich meine angespannten Muskeln sich lockern werden.
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