Miller oder das Zigeuerlager oder Camping auf Hellas!
Eigentlich sollte man meinen, dass Camping mit dem Wohnmobil denkbar einfach ist. Könnte es sein. Aber nur, wenn man nicht so eine Perfektionist ist wie Ildiko, die nicht im Womo kochen möchte, wenn man nicht mehrere Wochen am gleichen Platz steht und wenn es nicht bisweilen entsetzlich heiß ist. Also bauen wir in jedem Jahr um und vor unserem 6,95 Meter-Miller ein ganzes Lager auf. Die Markise wird ausgefahren, mit Tüchern behängt, das Küchenzelt aufgebaut und Töpfe, Tiegel, Pfannen und Besteck nach außen ausgelagert, diverse Wäschleinen gespannt und wenn das alles geschafft ist, nach einem halben Tag Abeit, kann der Urlaub beginnen. Lange Wochen am Stück: Ildiko malt und kocht und räumt auf, ich schreibe, esse mit Lust, was sie gebrutzelt hat, mache Unordnung. Ansonsten lesen wir viel, schlafen lange und gut und begeben uns mindestens zweimal täglich ins Meer.
So vergeht ein Teil des Sommers.
Könnte durchaus schlechter sein.
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| Miller von hinten |
Der Campingplatz Hellas liegt in eienm Olivenhain und ist im oberen Teil terassiert. Eigentlich gibt es überall genügend Schatten und wo das nicht genügend der Fall ist, sing große Tücher gegen die Sonneneinstrahlung gespannt. Wir haben seit Jahren einen festen Platz im vorderen Teil, nur wenige Meter vom Strand entfernt.
Das Küchenzelt leistet durchaus gute Dienste. Zum Glück gibt es auf dem Platz keine Parzellen, sodass man sich recht nach Lust und Laune ausbreiten kann.
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| Nach dem Frühstück |
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